Recruiting: Mit Jobstory die Richtigen finden

Jetzt darf der Mensch am anderen Ende der Leitung träumen. Erstaunlich oft höre ich dann: „Mh, das ist eine gute Frage. Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht.“ Meistens denke ich: „Dann wird’s jetzt aber Zeit.“ Sage dann aber: „Dann schießen Sie mal los.“

In der Regel fallen jetzt Begriffe wie motiviert, vertriebshungrig, jung, unverbraucht, bringt Bestand mit, keine Schlafmützen und keine Bestandsverwalter, die sich für die letzten Jahre noch ein trockenes Plätzchen suchen.

Dann folgen gewünschte Eigenschaften und Fähigkeiten, die sich wie ein Produkt-Informationsblatt anhören. In diesem Moment weiß ich, dass wir von einer Jobstory noch weit entfernt sind.

Welche Rolle soll der Mitarbeiter spielen?

Denn zunächst müssen wir über das Geschäftskonzept sprechen. Also über die Erfolgsstory, die wir einem möglichen Kandidaten schmackhaft machen wollen. Und über die Rolle und Aufgaben des zukünftigen Mitarbeiters im Team.

In einigen Fällen stellt sich heraus, dass ein erfolgloser Vermittler einen erfolgreichen Vermittler sucht. Er will diesen als selbstständigen Vertriebspartner anbinden und hofft, dass der so viel Umsatz einfährt, dass beide davon leben können.

Wenn das Ihre Story ist, vergessen Sie es. Sie suchen einen Carsten Maschmeyer zum Mindestlohn. Wie gesagt: Vergessen Sie es. Vielleicht denken Sie jetzt, dass ich übertreibe.

Seite drei: Keine halben Sachen

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