Fondsbörse Deutschland: Halbjahresbilanz zeigt Umsatzplus von 36 Prozent

Die Hamburger Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG meldet für das erste Halbjahr 2011 einen Handelsumsatz von 75 Millionen Euro – 36 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die vermittelten Fondsanteile stiegen von 1.140 auf mehr als 1.800.

Alex Gadeberg
Alex Gadeberg

Rund 73 Prozent entfallen auf Immobilienfonds (55 Millionen), 16 Prozent auf Schiffsbeteiligungen (zwölf Millionen) und elf Prozent auf die sonstigen Fonds (acht Millionen). Damit sind die Umsätze im Vergleichszeitraum in allen Segmenten gestiegen. Im ersten Halbjahr 2010 betrug der Umsatz von Immobilienfonds 40 Millionen Euro, Schiffsfonds lagen bei 10 Millionen Euro und sonstige Fonds bei fünf Millionen.

Alex Gadeberg, Vorstand der Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG, sieht einen Grund für den Anstieg in der Überwachung durch die Börsen Hamburg, Hannover und München: „Vor allem für Privatanleger bringt es ein großes Maß an Vertrauen mit sich, dass wir unter dem Dach dreier Börsen handeln. Für dieses Vertrauen sind wir sehr dankbar“, so Gadeberg.

Im Bereich der Schiffsbeteiligungen sei die Entwicklung seit Jahresbeginn sehr wechselhaftgewesen: „Die Umsätze bei Schiffsfonds im Zweitmarkt schwankten vor allem in den vergangenen drei Monaten sehr stark“, bemerkt Gadeberg. „Die Nachfrage war im Gesamtmarkt teilweise sehr eingebrochen, so dass Verkäufer ihre Anteile oft nicht loswerden konnten. Da wir einen festen Kreis an Käufern haben, waren wir von diesen Schwankungen nicht betroffen.“ Sehr positiv entwickeln sich auch die so genannten sonstigen Fonds. Der Umsatz in diesem Segment liegt nach den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres bei knapp acht Millionen Euro. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2009 betrug der Umsatz der sonstigen Fonds rund zwei Millionen Euro, im vergangenen Jahr bereits fünf Millionen Euro. „Diese Entwicklung verläuft wie erwartet, denn die teilweise sehr jungen Fonds finden erst nach einigen Jahren Laufzeit den Weg an den Zweitmarkt. Wir sehen hier für die Zukunft noch das größte Potenzial.“ (af)

Foto: Cash.

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