Hurrikan-Serie zehrt bei Allianz-Chef Bäte am Gehalt

Allianz-Chef Oliver Bäte hat im Hurrikan-Jahr 2017 etwas weniger verdient als ein Jahr zuvor. Insgesamt kam der Manager auf eine Vergütung von gut 5,9 Millionen Euro und damit gut vier Prozent weniger als 2016, wie aus dem am Freitag veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht.

Oliver Bäte steht seit knapp drei Jahren an der Spitze von Europas größtem Versicherer.

Allerdings wird der jährliche Bonus immer erst im Folgejahr ausbezahlt. Dadurch floss Bäte 2017 mit fast fünf Millionen Euro tatsächlich deutlich mehr Geld zu als 2016. Der Manager steht seit knapp drei Jahren an der Spitze von Europas größtem Versicherer.

Naturkatastrophen wie die Hurrikan-Serie in den USA und der Karibik kamen die weltweite Versicherungsbranche im vergangenen Jahr so teuer zu stehen wie nie zuvor.

Operativer Gewinn bleibt stabil

Dennoch konnte die Allianz ihren operativen Gewinn mit 11,1 Milliarden Euro praktisch stabil halten, denn der Dax-Konzern hatte viele Risiken vorab an Rückversicherer abgegeben. Für 2018 peilt die Allianz-Führung einen operativen Gewinn von 10,6 bis 11,6 Milliarden Euro an. (dpa-AFX)

Foto: Picture Alliance

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