Offene Immobilienfonds vor Herausforderungen

Arnaud Ahlborn, Geschäftsführer der Industria, geht für seinen Fonds „Fokus Wohnen Deutschland“ davon aus, dass „wir 2023 Immobilien zwischen 50 und 150 Millionen Euro ankaufen werden“. Die aktuelle Unsicherheit erschwere Prognosen. „Wir werden 2023 planmäßig zunächst tendenziell gefördertes Wohnen ankaufen, da dies nach dem Zinsanstieg attraktiver geworden ist. Wir sind aber auch offen für frei finanzierte Wohnungen. Ich bin überzeugt, dass wir im zweiten Halbjahr – wenn sich der Markt gefunden hat – auch wieder frei finanzierte Wohnungen ankaufen“, so Ahlborn.

Der Fonds hat demnach aktuell eine Fremdkapitalquote Quote von 15,7 Prozent. „Wir haben uns zudem bereits vor der Zinswende weitere Darlehen in Höhe von 90 Millionen Euro zu sehr günstigen Konditionen gesichert. Diese werden wir in den kommenden Monaten abrufen. Unsere Fremdfinanzierungsquote wird perspektivisch auf rund 25,6 Prozent ansteigen“, so Ahlborn. Was den Vertrieb betrifft, ist der Industria-Chef optimistisch: „Wir sind gut ins Jahr 2023 gestartet. Seit dem Jahreswechsel verzeichnen wir ansteigende Zuflüsse und zugleich sinkende Rückgabewünsche.“

KGAL: Offener Erneuerbare-Energien-Fonds geplant

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