Vertrieb 2016: „Nur eine Regulierung mit Augenmaß ist sinnvoll“

Mit IDD und Mifid II stehen zwei große Regulierungsvorhaben vor Ihrer Umsetzung. Welche Folgen erwarten Sie und wie kann sich die Branche darauf einstellen?

Wir begrüßen grundsätzlich das bei beiden europäischen Gesetzgebungsverfahren verfolgte Ziel, mehr Transparenz im Beratungsprozess für die Kunden zu schaffen. Da wir, nach unserer Geschäftsphilosophie, den Beratungsprozess ohnehin am Kunden ausrichten, sind wir gegenüber diesen Regulierungen sehr gut aufgestellt.

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Dennoch neigt die Politik aktuell zu einer Überregulierung. Nur eine Regulierung mit Augenmaß ist sinnvoll.

Was werden 2016 die bestimmenden Themen und Schwerpunkte sein?

Unsere Zeit ist bestimmt von immer schnelleren Veränderungen, immer kürzeren Produktzyklen und von einer rasant steigenden Digitalisierung. Nur wer sich diesen Herausforderungen stellt und den Kunden in den Fokus rückt, kann nachhaltige Erfolge erzielen.

Hier sehe ich die Deutsche Vermögensberatung mehr als gut aufgestellt. Und mit der vor kurzem erfolgten Gründung der Deutschen Verrechnungsstelle haben wir einmal mehr gezeigt, dass wir nicht nur hinsichtlich unserer Geschäftsergebnisse Marktführer sind, sondern auch was unsere Innovationskraft betrifft.

Daneben werden Ausbildung und Qualität der Vermögensberater an Bedeutung gewinnen. In all diesen Bereichen nehmen wir seit vielen Jahren erhebliche Finanzmittel in die Hand, um unsere Position im Markt noch weiter steigern.

Welche Geschäftsentwicklung erwarten Sie 2016?

Auch in 2016 wollen wir – nach einem ausgesprochen wachstumsstarken Geschäftsjahr 2015 – unsere Marktführerschaft weiter ausbauen und unseren Vermögensberatern wie unseren Kunden ein starker und verlässlicher Partner sein. Zu Pessimismus besteht kein Anlass. Im Gegenteil: Wir werden auch in 2016 punkten.

Interview: Julia Böhne

Foto: DVAG

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