Studie: Immobilienfondsmanager wachsen 2017 stark

Sie seien so überproportional vertreten, weil sie selbst stark reguliert seien – zum Beispiel in Deutschland durch das Versicherungsaufsichtsrecht. Aus diesem Grund investieren sie bevorzugt über regulierte Vehikel, die mit ihrem Aufsichtsrecht harmonieren.

Da Kosten- und Konsolidierungsdruck auch in der Fondsbranche eine Rolle spielen, habe die INREV-Befragung auch dieses Thema beleuchtet. Ergebnis: Ein Viertel aller befragten Fondsanbieter war in den letzten zehn Jahren in Fusionsaktivitäten involviert.

Diese Tendenz sei zudem seit Jahren steigend – so war es im Vorjahr noch jeder fünfte Fondsanbieter. Die Gründe dafür seien unterschiedlich und reichen von Größenvorteilen über geografische Expansion bis hin zu höheren Renditen. Eine klare Präferenz zeige die Umfrage nicht.

Große Häuser wachsen schneller

„Die Konsolidierungstendenzen spiegeln sich eins zu eins im Markt für Immobilien-KVGen wider. Hier sind vor allem Digitalisierung und zunehmende Regulierung Treiber der Entwicklung“ erklärt Schneider.

Auch hier sei zu beobachten, dass die großen Häuser schneller wachsen. Kleinere und mittlere Häuser kommen dagegen zunehmend an ihre Grenzen.

Für die Studie wurden insgesamt 162 Manager von Immobilienfonds befragt, die ein Gesamtinvestitionsvolumen von 2,7 Billionen Euro per Ende 2017 repräsentieren. Die Umfrage basiert auf Daten, die die Fondsmanager direkt der ANREV, INVREV und NCREIF zur Verfügung gestellt haben. (bm)

Foto: Shutterstock

 

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