USA: Verkäufe bestehender Häuser fallen vierten Monat in Folge

In den USA sind die Verkäufe bestehender Häuser im Juli zum vierten Mal in Folge zurückgegangen. Dies gilt allerdings nicht für alle Regionen der Vereinigten Staaten. Zudem gibt es leichte Zeichen der Erholung.

Ein Mangel an bestehenden Häusern bremst den Markt in den USA.

Im Vergleich zum Vormonat seien sie um 0,7 Prozent gesunken, teilte die Maklervereinigung „National Association of Realtors“ (NAR) am Mittwoch in Washington mit. Analysten hatten dagegen einen Anstieg um 0,4 Prozent erwartet.

Die Zahl der Verkäufe sank im Nordosten, Süden und mittleren Westen der USA, während im Westen ein Anstieg verbucht wurde. Die Verkäufe bestehender Häuser machen einen Anteil von rund 90 Prozent aller Hausverkäufe in den USA aus. Im Vergleich zum Vorjahr lag der Rückgang bei 1,5 Prozent.

Leichter Erholungstrend

Die Verkaufszahlen werden nach Angaben der NAR durch einen Mangel an Immobilien gedrückt, allerdings gebe es leichte Erholungstendenzen. Juli 2018 sei der erste Monat in den vergangenen drei Jahren, in denen die Bestandszahlen im Vergleich zum Vorjahresmonat nicht gesunken sind, so NAR-Chefökonom Lawrence Yun.

Generell würden steigende Kosten für Baumaterial sowie ein Mangel an Baugrundstücken und Fachkräften den Neubau von Häusern bremsen und die Preise in die Höhe treiben. Auf das Jahr hochgerechnet wurden 5,34 Millionen Häuser verkauft. Das lag unter den Markterwartungen von 5,40 Millionen Häusern. (dpa-AFX / bk)

Foto: Shutterstock

 

 

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