Venture Capital: Vitaminspritze für Start-ups

Initiatoren wie die HMW AG, die die MIG Fonds auflegt, versprechen sich von der Politik allerdings noch deutlich mehr Impulse. Nach Einschätzung von Vorstand Dr. Matthias Hallweger werden Investitionen noch zu wenig gefördert.

Mit Maßnahmen auf politischer Ebene würden die Möglichkeiten und Anreize für Investments in nicht börsennotierte Unternehmen erheblich steigen. Solche Maßnahmen sind tatsächlich geplant. So will die Bundesregierung ein Venture-Capital-Gesetz auf den Weg bringen, um die Gründungsfinanzierung in Deutschland zu verbessern.

Anschlussfinanzierung problematisch

Der Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK) begrüßte einen entsprechenden Beschluss der Großen Koalition. „Der Beschluss fußt auf der Erkenntnis, dass Venture Capital ein wesentlicher Baustein einer zukunftsgerichteten Gründungsfinanzierung ist. Insbesondere im Bereich der Anschlussfinanzierung – das heißt bei späteren Finanzierungsrunden, in denen die Start-ups je nach Branche ab einer Million Euro einsammeln müssen – bestehen in Deutschland weiterhin Defizite. Gründer, die die ersten Schritte erfolgreich gegangen sind, dürfen beim weiteren Aufbau ihres Unternehmens nicht allein gelassen werden“, sagte BVK-Geschäftsführerin Ulrike Hinrichs.

Bestehenden Defizite beheben

Die Entscheidung der Regierungsfraktionen ziele darauf ab, die bestehenden Defizite zu beheben. Auch Michael Motschmann, Vorstand der MIG Verwaltungs AG, lobt, dass die Bundesregierung die Initiative ergreift, um die Rahmenbedingungen für Venture-Capital-Investitionen zu verbessern.

Seite drei: Professionelle Investoren setzen auf Private Equity

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