Quartalsbilanz: Talanx hebt Gewinnprognose für 2023 an

Rückversicherung: Mit starkem Wachstum

Im Geschäftsbereich Rückversicherung stieg der Bestand der vertraglichen Netto-Servicemarge um 26 Prozent auf 8,3 (6,6) Milliarden Euro. Der deutliche Anstieg spiegelt das Geschäftswachstum und die verbesserten Ertragsaussichten wider, insbesondere infolge der verbesserten Vertragskonditionen in der Schaden-Rückversicherung. Der Versicherungsumsatz wuchs in den ersten neun Monaten auf 18,5 (18,3) Milliarden Euro. Das versicherungstechnische Ergebnis verbesserte sich um 47 Prozent auf 1,6 (1,1) Milliarden Euro, während das versicherungstechnische Finanz- und Kapitalanlageergebnis vor Währungseffekten bei 688 (897) Millionen Euro. Das operative Ergebnis steigerte sich auf 1,9 (1,7) Mrd. EUR, der Beitrag zum Konzernergebnis erhöhte sich entsprechend auf 704 (559) Millionen Euro.

Im Segment Schaden-Rückversicherung wuchs der Versicherungsumsatz aufgrund verbesserter Preise und Konditionen um drei Prozent auf 12,7 (12,4) Millionen Euro. Die Großschadenleistungen lagen nach neun Monaten bei 1,2 (1,5) Mrd. EUR und unterschritten damit das periodenanteilige Budget von 1,3 Mrd. EUR um rund 100 Millionen Euro. Die höchsten Großschadenleistungen entfielen in den ersten neun Monaten mit 273 Millionen Euro auf das Erdbeben in der Türkei und Syrien. Auswirkungen auf das Großschadenbudget hatten zudem die schweren Unwetter im Sommer in Norditalien (132 Millionen Euro), die Waldbrände auf Hawaii (87 Millionen Euro), das schwere Erdbeben in Marokko (70 Millionen Euro), der Zyklon „Gabrielle“ in Neuseeland (66 Mio. EUR) sowie der Hurrikan „Idalia“ in den USA (55 Millionen Euro).

Das versicherungstechnische Ergebnis stieg deutlich um 46 Prozent auf 885 (606) Millionen Euro, unter anderem, weil im Vorjahreszeitraum Reservierungen für den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine enthalten waren. Die Schaden-/Kostenquote verbesserte sich auf 93,1 (95,1) Prozent, netto/netto auf 91,9 (94,6) Prozent. Das versicherungstechnische Finanz- und Kapitalanlageergebnis vor Währungseffekten lag bei 502 (628) Millionen Euro, das operative Ergebnis erhöhte sich hingegen auf 1,1 (1,0) Mrd. EUR. 

Im dritten Quartal lag der Versicherungsumsatz bei 4,4 (4,5) Milliarden Euro. Die Schaden-/Kostenquote (netto/brutto) verbesserte sich auf 93,4 (95,4) Prozent und das operative Ergebnis lag bei 287 (386) Millionen Euro. 

Im Segment Personen-Rückversicherung lag der Versicherungsumsatz bei 5,8 (5,9) Mrd. EUR. Das versicherungstechnische Ergebnis verzeichnete einen deutlichen Zuwachs von 48 Prozent und belief sich von 458 auf 677 Millionen Euro. Das versicherungstechnische Finanz- und Kapitalanlageergebnis vor Währungseffekten normalisierte sich nach Sondereffekten im Vorjahr und lag bei 186 (269) Millionen Euro. Das operative Ergebnis erhöhte sich hingegen um 15 Prozent auf 725 (629) Millionen Euro. 

Im dritten Quartal lag der Versicherungsumsatz bei 1,9 (2,0) Mrd. EUR, während das versicherungstechnische Ergebnis mit 196 (161) Millionen Euro und das operative Ergebnis mit 204 (165) Millionen Euro deutlich zweistellig zulegten.

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