„Wohneigentum zahlt sich aus“

Ist die Befürchtung realistisch?

Eigentlich ist diese Denkweise nicht ganz rational. Zum einen wären die Menschen gut beraten, schon früher als mit derzeit Anfang 40 in die erste eigene Immobilie zu investieren. Zum anderen kaufen die Bundesbürger insbesondere in den Ballungsräumen Bestandsimmobilien oder fertige Neubauobjekte von Bauträgern. Dabei sind die tatsächlichen Kosten sehr gut kalkulierbar.

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Welche Vorteile haben Immobilieneigentümer gegenüber Mietern?

Die Mieten sind in den letzten Jahren in vielen Teilen Deutschlands stark gestiegen. Mit diesen Mietzahlungen kann aber vielerorts auch eine eigene Immobilie finanziert werden. Damit bauen Immobilieneigentümer Vermögen auf, was sich besonders im Alter auszahlt. Hinzu kommt, dass Eigentümer in der Regel mehr Fläche zur Verfügung haben als Mieter, wie unsere Studie zeigt.

Ist ein Immobilienerwerb auch ohne oder mit wenig Eigenkapital möglich?

Die Bestkonditionen für Darlehen mit zehnjähriger Zinsbindung liegen bei rund 1,5 Prozent effektiv. Für Vollfinanzierungen muss dagegen ein Aufschlag von gut 0,5 Prozentpunkten eingeplant werden.

Je weniger Eigenkapital man in eine Finanzierung einbringen kann, desto besser und sicherer muss das Haushaltseinkommen sein. Auf jeden Fall sollten Käufer über Ersparnisse von rund zehn Prozent der Kaufsumme verfügen.

Das Gespräch führte Sarah Steiner.

Foto: Interhyp

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