Wohnungsmärkte: Wird Berlin das neue München?

Preise im Aufwind

Die daraus resultierende Nachfrage nach Wohnraum treibt die Mieten und die Kaufpreise nach oben. So stiegen die Wohnungspreise zwischen 2012 und 2013 um mehr als 15 Prozent.

Eine weitere gute Nachricht: Der Berliner Markt läuft sich gerade erst warm. Prognosen des Berliner Senats zufolge könnte die Bevölkerung bis 2030 um weitere 400.000 Menschen wachsen. Der Neubau kann mit diesem Bevölkerungswachstum nicht mithalten. Entsprechend steigt der Nachfragedruck auf bestehende Wohnungen.

Wertsteigerung in Berlin

Zudem liegen die Preise noch deutlich unterhalb derer in anderen deutschen Großstädten. 2013 wurden mit einer Wohnung in der Hauptstadt im Durchschnitt 185.000 Euro umgesetzt. In der bayerischen Landeshauptstadt – um beim Vergleich mit München zu bleiben – lag der Schnittpreis im gleichen Jahr bei mehr als 327.000 Euro. Aufgrund ihres vergleichsweise niedrigen Niveaus haben die Berliner Kaufpreise also noch viel Raum, um weiter nach oben zu klettern.

Ortskenntnis ist entscheidend

Auf Berlin zu setzen ist selbstverständlich keine Lizenz zum Geld drucken: Der Berliner Markt ist sehr heterogen und kleinteilig. Zudem sind die Wohnungspreise in einzelnen Szenebezirken bereits sehr hoch. Vor einem Kauf will die Lage geprüft und das Objekt sorgfältig ausgewählt werden. Wer über Ortskenntnis oder den richtigen Investmentpartner verfügt, erfüllt die Voraussetzungen, um die Potenziale des Berliner Marktes zu nutzen.

Jacopo Mingazzini ist Geschäftsführer der Accentro GmbH.

Foto: Marco Urban

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